Hörgeräte Reichart

Passformprobleme bei Standardgehörschutz

Standard Ohrstöpsel können gesundheitliche Risiken verursachen. Worauf Sie achten sollten und besser gleich zum Akustiker gehen sollten!

Übersicht gewerblicher Gehörschutzsysteme für den Lärmarbeitsplatz

(auch für die Freizeit verwendbar)

Im Lauf der Zeit wurden bis heute eine Vielzahl verschiedener Gehörschutzsysteme entwickelt. Die Lärmentwicklung und die Erkenntnisse über die schädlichen Wirkungen von Lärm in den unterschiedlichsten Bereichen von Freizeit und Beruf haben die Anforderungen an einen wirkungsvollen Gehörschutz immer weiter nach oben geschraubt.

Jetzt kostenlos anmelden!

Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Wir informieren Sie über Gesundheitsthemen, Produkte und aktuelle Neuigkeiten. Erhalten Sie zudem Gutscheine für exklusive Aktionen und Services.

Durch die enorme Auswahl an zur Verfügung stehenden Gehörschutzsystemen ist es für den Lärmgeplagten oft schwierig den passenden Gehörschutz auszuwählen.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Leistungsmerkmale der gebräuchlichsten, in Handwerk und Industrie eingesetzten Gehörschutzsysteme. Zumindest die Otoplastiken sind meist auch im privaten Freizeitbereich einsetzbar.

Für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Anatomische Passformprobleme bei Standardgehörschutz

Anatomische Passformprobleme am Beispiel von Einmalschaumstoffstöpseln und wie sie mit Otoplastiken gelöst werden können:

Anatomische Abformung eines Gehörganges. Verengung und Knick des Gehörganges sind deutlich zu erkennen (Die meisten Gehörgänge sehen tatsächlich so aus!). Der daneben stehende Einmalstöpsel muss nun ca. 30sec. weichgeknetet und dünngedreht werden, damit er sich in den Gehörgang – und zwar über den Knick hinaus – einführen lässt. Hier dehnt er sich dann wieder aus und sorgt im Idealfall für die gewünschte Dämmwirkung. Leider führt das häufiger zu einem unangenehmen Tragegefühl, weil der Gehörschutzstöpsel am Gehörgangsknick ein Druckgefühl erzeugt.

Häufig wird der Gehörschutzstöpsel aus Zeitgründen nicht richtig eingesetzt. Die erforderliche Dämmwirkung wird nicht erreicht und das Gehör ist gefährdet.

Zu tiefes Einsetzen kann dagegen eine ungewollte Verletzung des Trommelfells bewirken, enorme Probleme beim Herausnehmen des Stöpsels verursachen oder eine ungewünschte Überdämmung verursachen.

Hier im Vergleich die anatomische Abformung desselben Gehörganges mit der dazugehörigen Otoplastik. Gut zu erkennen ist die Übereinstimmung in der Form. Kein mühsames Drehen, kein zu tiefes Einsetzen – die Otoplastik lässt sich mühelos in Sekunden in den Gehörgang einsetzen! Beim HAWEI sorgt das spezielle Material für eine optimale Passform auch bei Kau- und Kopfbewegungen und beim Sprechen! Kein Druckgefühl am Gehörgangsknick! Ein bequem sitzender und gern getragener Gehörschutz.

Nur ein benutzter Gehörschutz kann das Gehör wirksam schützen!

Feldstudie BG-Metallsüd 2003

Eine von der BG-Metallsüd im Jahr 2003 durchgeführte Feldstudie (Präventionsbericht 23 2003) kam zu dem Ergebnis, dass die Abweichungen der Gehörschutzsysteme vom Sollwert zu einem messbaren Hörverlust führen. Demnach beträgt der Hörverlust bei der Verwendung von

Stöpsel/Kapsel: 1,5dB/Jahr

Otoplastik: 0,3dB/Jahr

Die möglichen Folgen für einen Beschäftigten am Lärmarbeitsplatz über einen Zeitraum von 30 Jahren werden in der . Grafik deutlich.